Marianne

Schwester Marianne, 72 Jahre. © Madeleine Gromann
Schwester Marianne, 72 Jahre. 
© Madeleine Gromann

„Glaube ist für mich Hoffnung.“

Marianne ist seit 1959 Ordensschwester.
„Mit 17 hat es mich überkommen, ich wurde ins Ordensleben berufen.“ Sie lebte eine Zeit lang im Annunziatakloster Stein. Als Krankenpflegerin leitete sie die Krankenstation und half im Altersheim. Nach der Schließung des Klosters kam sie nach Wien.

„Ich komme aus einer religiösen Familie. Schon meine Großmuter war im dritten Orden vom Heiligen Franziskus. Wir sind sonntags in die Kirche gegangen und haben Tischgebete gesprochen, aber ins Kloster wollte ich nicht. ‚Ich gehe nie im Leben ins Kloster, habe ich gesagt.‘ In der Kirche hat es mich dann überkommen. Ich wurde ins Ordensleben berufen. Ich war 17 und wollte noch warten. Da kamen die Schwestern und sagten: ‚Marianne du wurdest berufen, da darf man nicht zu lange warten.‘ “

Als ich eingetreten bin, ist mein Glaube intensiver und stärker geworden. Man muss ihn jeden Tag pflegen, durch Gebete oder die Betrachtung. Ich bin in Eichgraben viel spazieren gegangen. Im Wald dachte ich mir, ‚wie groß bist du Vater, dass du so eine schöne Welt erschaffen hast.‘ Ich kann ihn mir als guten Hirten vorstellen, besonders im Gleichnisse mit der Natur.“

Hier können Sie mehr über Schwester Mariannes Erinnerungen an ihre Zeit im Kloster Stein nachlesen.

 

 

 

 


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